- Rückseite: geteilt
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- Jahr: 18.9.71 SCHNEEBERG nach 2238 Zinnowitz
- Hrsg.: Original - Handabzug PHOTO - HENKEL Oberweißbach
Nachdruck verboten- Reg.-Nr. 7 S 39/95 - Einzelverkauf MDN ,20
Ansicht: AK Bergbahn Thüringer Wald - Steigung 1 : 4
AK-Art: Echte Photographie schwarzweiss
AK-Größe: 13,5 cm x 9 cm
Hersteller: Original - Handabzug PHOTO - HENKEL Oberweißbach
Nachdruck verboten- Reg.-Nr. 7 S 39/95 - Einzelverkauf MDN ,20
Versanddatum: 18.9.71
Stempel: SCHNEEBERG 9412 STADT DER ERZGEBIRGS
Schneeberg ist eine Stadt im sächsischen Erzgebirgskreis. Sie hat 16.000 Einwohner und gehört zum Städtebund Silberberg.
Schneeberg liegt an der Silberstraße im oberen Westerzgebirge. Weithin sichtbar ist die markante St. Wolfgangskirche. Der Stadtkern liegt auf dem 470 m ü. NN hohen Schneeberg, der der Stadt ihren Namen gab. Zu den umliegenden Erhebungen gehören im Osten der Gleesberg (598 m) und im Norden der Keilberg (557 m).
Die über 500-jährige Geschichte Schneebergs ist vor allem vom Bergbau geprägt, dem die Stadt ihre Gründung am 6. Februar 1471 verdankt. Der ursprüngliche Silberbergbau wich seit Mitte des 16. Jahrhunderts dem Abbau von Cobalt und Bismut.
Am 19.April 1945 erfolgte ein Bombenangriff auf Schneeberg, dem die St.Wolfgangskirche zum Opfer fiel. Sie brannte aus, die Gewölbe stürzten später ein. Das ehemalige Fürsten- oder Bachsches Haus brannte ebenfalls aus und wurde 1954 bis 1957 wieder aufgebaut, ebenso das zerstörte Nachbarhaus.
Mit dem Uranbergbau für die sowjetische Atomrüstung, der von 1946 bis 1958 andauerte, stieg die Einwohnerzahl der Stadt rasch an, sodass Schneeberg von 1952 bis 1958 den Status einer kreisfreien Stadt innehatte. Danach gehörte sie wieder zum Kreis Aue.
* 1939 Bergstadt Neustädtel, in deren Nähe sich die beliebten Ausflugsziele Gleesberg
und Filzteich befinden
* 1952 Gemeinde Griesbach, nordwestlich von Schneeberg gelegen
* 1999 Gemeinde Lindenau
Briefmarkenfeld: 1 x 10 Pfennig DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK Freimarke
Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht (1893 - 1973), erster Vorsitzender
des Staatsrates der DDR
Die Oberweißbacher Bergbahn ist eine Bahnstrecke im Thüringer Schiefergebirge. Sie verbindet seit 1922 den an der Schwarzatalbahn gelegenen Haltepunkt Obstfelderschmiede (Gemeinde Mellenbach-Glasbach) mit der Gemeinde Cursdorf.
Die Bahn besteht aus einer 1,351 km langen breitspurigen Standseilbahn und einer daran anschließenden 2,635 km langen normalspurigen und elektrifizierten Adhäsionsstrecke – zur Abgrenzung von der Seilbahn oft auch Flachstrecke genannt.
Beide Streckenteile sind betrieblich eng miteinander verbunden und stehen seit Januar 1982 als Denkmal der Produktions- und Verkehrsgeschichte unter Denkmalschutz. Die Oberweißbacher Bergbahn wird heute von der Deutschen Bahn AG betrieben.
Vor dem Bau der Oberweißbacher Bergbahn waren die auf einer Hochfläche liegenden Ortschaften Lichtenhain, Oberweißbach, Deesbach und Cursdorf nur schlecht erreichbar, ein Personen- und Gütertransport war besonders im Winter zeitweise nicht möglich. Nach Abwägung der Kosten wurde 1919 zur Verbesserung der Verkehrssituation eine Anbindung mit einer Standseilbahn an die schon seit 1899/1900 bestehende Schwarzatalbahn beschlossen. Geplant war eine Kombination aus einer 1,351 km langen Standseilbahn (mit Güterbühne zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen) und einer daran angeschlossenen 2,635 km langen Adhäsionsbahn.
Hierfür gründeten der Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt und die Gemeinden Lichtenhain, Oberweißbach, Deesbach und Cursdorf im Juni 1919 die Oberweißbacher Bergbahn-Aktiengesellschaft. Der Bau wurde nach Plänen von Wolfgang Bäseler als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme im September 1919 begonnen. Dazu errichtete die Eisenbahndirektion Erfurt im Schwarzatal neben der künftigen Talstation der Bergbahn für die Schwarzatalbahn den neuen Haltepunkt Obstfelderschmiede. Am 15. Februar 1922 wurde der Güterverkehr auf der Bergbahn aufgenommen und die Haltestelle Obstfelderschmiede eröffnet. Im Herbst 1922 konnte erst der Einbau von automatisch wirkenden Fangvorrichtungen erfolgen, so dass nach der eisenbahntechnischen Endabnahme am 15. Januar 1923 der Personenverkehr am 1. März 1923 aufgenommen wurde. Zwei Wochen später, am 15. März, eröffnete die Oberweißbacher Bergbahn AG ihre Strecke schließlich offiziell.
An die Stelle des Gründungsgesellschafters Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt trat 1920 das Land Thüringen, das seine Anteile 1926 in die landeseigene Aktiengesellschaft Thüringische Werke aus Weimar einbrachte. Zum 1. April 1949 wurde die Bahn auf Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission von der Deutsche Reichsbahn übernommen, seit dem 1. Januar 1994 gehört die Bergbahn zur Deutschen Bahn AG. Sie ist damit die einzige deutsche Seilbahn welche sich nicht in kommunalem oder privaten Besitz befindet. Zum 1. Januar 2002 wurde die Bahn zusammen mit der Schwarzatalbahn in die Tochtergesellschaft DB RegioNetz Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS) ausgelagert und von dieser für 20 Jahre gepachtet. Die OBS beschäftigt 29 Mitarbeiter. Sie ist als so genanntes Profitcenter organisiert, mit vor Ort tätigen Vertretern der DB RegioNetz Infrastruktur GmbH (RNI) als Eisenbahninfrastrukturunternehmen und DB RegioNetz Verkehrs GmbH (RNV) als Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Der bemerkenswerteste Teil der Bahn ist die 1,351 km lange Standseilbahn, welche die Talstation am Haltepunkt Obstfelderschmiede mit der Bergstation Lichtenhain verbindet. Die Seilbahn ist mit einer Spurweite von 1.800 mm die einzige breitspurige Seilbahn Deutschlands und überwindet mit einer nahezu konstanten Steigung von 1:4 einen Höhenunterschied von 323 Metern.
Auf der Strecke pendeln abwechselnd ein Personenwagen (Wagen 1, 42 Sitzplätze, 58 Stehplätze, Leermasse 26 Tonnen) und eine sogenannte Güterbühne zum Transport normalspuriger Eisenbahnfahrzeuge (Leermasse 25 Tonnen). In Streckenmitte ist eine Abt\\´sche Ausweiche angeordnet, welche die selbsttätige Vorbeifahrt der Wagen ermöglicht. In der Talstation leitet eine weitere Abtsche Weiche den Personenwagen in eine Bahnsteighalle und die Güterbühne an eine Verladerampe.
Die Güterbühne ermöglicht über Drehscheiben an den Enden der Standseilbahn einen Fahrzeugaustausch zwischen der Schwarzatalbahn und der bei der Bergstation anschließenden normalspurigen Adhäsionsstrecke. Sie wurde eigentlich für den 1966 eingestellten Güterverkehr konzipiert und kann zweiachsige Güterwagen bis zu einer Masse von 27 Tonnen befördern – die Gesamtmasse beträgt dann zirka 52 Tonnen.
Um die Güterbühne nach der 1966 erfolgten Einstellung des Güterverkehrs ebenfalls zur Personenbeförderung nutzen zu können, wird auf sie seit 1972 der frühere Beiwagen EB 188 513 der ehemaligen Schleizer Kleinbahn aufgesetzt (der sogenannte Aufsetzwagen). Nachdem 1969 der elektrische Betrieb zwischen Schleiz und Saalburg aufgegeben wurde, kam er zur Bergbahn und wurde 1972 entsprechend angepasst. Er bietet jedoch nur 32 Sitzplätze. Seit dem 2. Mai 2008 kommt bei schönem Wetter von Sonntag bis Mittwoch alternativ ein offener Personenwagen ohne Dach zum Einsatz, sein Einsatz ist 2008 bis zum 3. Oktober vorgesehen. Die einfache Fahrtzeit beträgt 18 Minuten.
Adressat: 2238 Zinnowitz
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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